Kunst ist Emotion

Leben ist Bewegung

Farben, Worte, Musik, faszinieren mich. Sie lösen Emotionen in mir aus, manchmal längst vergessen geglaubte. "Meine Seele ist ein verborgenes Orchester; ich weiss nicht, welche Instrumente, Geigen und Harfen, Pauken und Trommeln es in mir spielen und dröhnen lässt", sagt der Dichter Fernando Pessoa.    

Ich machte eine Journalismus-Ausbildung, jonglierte mit Worten, spürte ihren Bedeutungen nach und ab und zu irrte ich im Wörterwald herum, auf der Suche nach dem treffenden Wort. Die Beschäftigung mit der Kunst lief parallel, und wenn man glaubt, die Inspiration falle vom Himmel, ist man auf dem falschen Dampfer. Sie kommt bei der Arbeit oder auch nicht. Dranbleiben ist das Motto. Aber wenn es gelingt, dem inneren Orchester Raum zu geben, den einzelnen Tönen zu folgen und einen eigenen Ausdruck zu finden, aber auch den Mut zu haben zu zerstören und wieder anzufangen, dann ist es: das Glück pur.

Meine erste Ausstellung hatte ich 1994. Damals waren es noch Aquarelle. Mittlerweile male ich nur noch Acryl oder Mischtechnik auf Leinwand. Mit der Zeit ist die Malerei abstrakter geworden. Die Abstraktion gibt mir die Freiheit, mich frei zu entfalten und zu bewegen, und sie gibt dem Betrachter die Freiheit hat für eigene Interpretationen. Malerei ist eine Reise, bei der man nie weiss, wo sie hinführt. Malen ist für mich Bedürfnis, Ausgleich und Suche nach Schönheit.

Einige Künstlerinnen und Künstler begleiteten mich auf meinem Weg, inspirierten und bewegten mich.